Man hört natürlich alle möglichen Meinungen und zudem ist natürlich jeder Körper anders. Jeder hat eine ganz andere Ausgangslage und jeder Körper reagiert unterschiedlich auf die Schwangerschaft. Daher wird es nie ein Patentrezept geben, was man machen darf und was nicht.
Im Internet auf diversen Seiten oder in Schwangerschaftsbüchern findet man jedoch so einige allgemeine Informationen.
Immer wieder wird Pilates sowie Yoga oder Schwimmen empfohlen. Bei Yoga sollte man jedoch darauf achten, was für eine Art von Yoga es ist. Power Yoga beispielsweise ist weniger empfehlenswert. Es gibt sogar extra Yogakurse für Schwangere.
Ich denke, dass man vor allem auf seinen Körper hören sollte und darauf achten, was einem gut tut und wobei man sich wohl/unwohl fühlt.
Generell hab ich für mich folgende Punkte zusammengetragen
DO
° Ausdauersportarten gehen, solange man sich dabei noch unterhalten kann
° mein Sport wird weiterhin aus Kursen bestehen wie Step, Zumba, Bodytoning, Yoga, Pilates, Ausdauer- und gezieltem Krafttraining
° höre auf deinen Körper. Wenn du das Gefühl hast, es tut dir nicht gut: Lass es!
° Der Puls sollte dauerhaft 140 nicht überschreiten
° beim Krafttraining gezielt beraten lassen (beim Bauch gehen bspw zu Beginn noch die schrägen Bauchmuskeln, ab der 20. SSW sollte man doch aufpassen und Bauchmuskeltraining lassen)
° alles etwas langsamer angehen und sich nicht unter Druck setzen
° 1h Sport am Tag ist vollkommen okay, solange man nicht an seine Grenzen geht
DON'T
° keine High-Impact Phasen, also nichts, bei dem man viel Springen oder sich sehr verausgaben muss
° nicht bis an die Grenzen gehen
° kein Training mit zu hohen Gewichten
° Sprünge und ruckartige Bewegungen/Drehungen vermeiden (daher bei Zumba und Step die ein oder andere Bewegung weg lassen)
° Risikosportarten (Klettern, Kickboxen...) vermeiden, bei denen Sturzgefahr oder ähnliches herrscht.
° nicht unbedingt während der Schwangerschaft neue Sportarten beginnen. Lieber bei dem bleiben, was man schon gewohnt ist
° bei Risikoschwangerschaft nicht einfach drauf lossporteln: Rücksprache mit dem Arzt halten!
Wenn man in einem Fitness-Studio trainiert, empfiehlt es sich natürlich, seine Trainer gezielt nach Beratung zu fragen.
Für diejenigen, die für sich alleine trainieren, kann ich folgende Seite empfehlen:
http://www.dshs-koeln.de/psi/sus/
Hier findet man gute Infos und man kann sich per e-mail auch direkt beraten lassen und bekommt wirklich ausführliche und tolle Informationen auf seine Fragen.
Bei Unsicherheit und Fragen sollte man am besten auch Rücksprache mit seinem Frauenarzt halten.
Generell soll Sport aber während der Schwangerschaft sogar förderlich sein, da moderater Sport vielen Schwangerschaftsbeschwerden entgegen wirkt.
In diesem Sinne: Put your running shoes on ;)
Eine schöne Zusammenfassung und was du dir vorgenommen hast, klingt sehr gut.
AntwortenLöschenKlingt alles gut. Ich habe ja auch bis zum Ende Sport gemacht, wobei ich es nachher nur noch als sporteln fürs Wohlbefinden bezeichnen würde. Ich habe meine Sportprogramm auch immer meinem körperlichen Wohlbefinden angepasst. In dieser Zeit sollte man wirklich drauf hören und nicht daran festhalten, dass man das jetzt gefälligst durchziehen muss. Ich habe im Laufe der Zeit erst das Joggen eingestellt, dann den TaeBo-Kurs und zum Schluss auch irgendwann die Stepaerobic. Dafür habe zu Hause abends bis zum Schluss viele Übungen für Beine, Po und Arme gemacht und habe viele Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt.
AntwortenLöschenDas hört sich wirklich prima bei dir an!
AntwortenLöschenIch hoffe, ich kann auch noch so lange wie möglich was machen. Fürs eigene Training hab ich jetzt auch einen wirklich tollen Plan bekommen, ganz angepasst auf die Schwangerschaft.